Noch eine kleine Randnotiz.
Die Beschränkung der Computerspielzeit klappt sehr gut. Bis auf Sanji - mit seinen 6 Jahren versteht er das Konzept schon sehr gut, will aber immer noch die Spielezeit vom nächsten Tag sofort haben. Und die Spielezeit will er gleich immer in der Früh.
Chopper will einfach, dass es fair ist. Er macht ja all sein Skill-Training schon über den Tag. Dann hat er ja auch noch Kurse und wir treffen ja auch noch andere Menschen und Freunde. Zusätzlich gibt es natürlich auch noch Spielzeit (Playmobil, Burgenbauen, etc). Das nimmt manchmal so viel Zeit weg, dass dann nur noch 10 Minuten bleiben. Das findet er dann natürlich frustrierend und wir müssen eine Lösung finden. Da hat er sich auch ganz deutlich dazu geäußert, dass er die Regelung nicht will, wenn sie so klar gegen seine Interessen verstößt.
Tja, also... First Rule of Fight Club: Keep it fair!
Sonntag, 24. Mai 2015
Dyslexie, Hörbücher und Eiscreme
Nami hat jetzt erst mal komplett zu Lesen aufgehört. Nach der Party war für sie anscheinend die Luft raus. Die 46 wpm haben ihr auch erst mal genügt. Die Mutter ist ja weiterhin davon überzeugt, dass Dyslexie mein Hirngespinst ist und eigentlich alles in bester Ordnung.
Zusätzlich macht die Mutter mit Nami auch Lesen auf Englisch. Ich finde das zwar zweifelhaft, aber bei getrennten Eltern gibt es halt auch oft getrennte Vorstellungen von Erziehung und den besten Methoden (die gibt es natürlich auch bei nicht getrennten Eltern, aber die Lösungsfindung halte ich für einfacher, wenn ein gutes Verhältnis besteht).
Also stelle ich mich jetzt mal hinter diesen Englisch-Ansatz und schaue wohin er führt. Manchmal... ganz selten liest Nami dem kleinen Sanji auch etwas vor und dann verhalte ich mich so unauffällig wie möglich... Nein, hier ist kein Papa zur Hand, der jetzt auch vorlesen könnte :P...
Ich gehe jetzt erst mal den entspannten Weg und habe ganz viele Hörbücher für Nami besorgt. Zusätzlich mache ich mit ihr - und das ist ihr Geburtstagsgeschenk, da ich ja keine Geschenke *kaufe*: 5 Tage lang jeden Tag Eiscreme mit unserer Eismaschine und den Rezepten, die wir auf Pinterest.com finden. Die sind einfach super. (Habe ich schon gesagt, dass ich ein ganz tiefempfunder Fan von Pinterest bin? )
Zusätzlich will Nami ja Hühner füttern und pflegen. Also gehen wir jetzt jeden Sonntag zum Kleintierzüchterverein - und fragen, ob einer der Züchter sie mithelfen lassen will. Den ersten Sonntag haben die Züchter nur begossen in die andere Richtung gekuckt. Dieses Mal, hat sich schon einer erbarmt und hat seinen Züchterfreund (Ralf) gefragt, ob er ihr nicht die Hühner zeigen wolle. Das hat Ralf dann gemacht und Nami durfte sogar füttern und eins anfassen - er wollte ihr sogar zeigen, wie man es hoch nimmt. Am Ende hat er ihr noch angeboten, dass sie dann auch einen Schlüssel haben könne und so helfen könne (das hat er sich dann aber doch noch überlegt). Ich denke Nami kann hier auch wieder eine ganz wichtige Lektion des Lebens lernen: Endurance and Perseverance get you everywhere (auf Deutsch: steter Tropfen höhlt den Stein).
Und im Herbst/Winter fangen wir dann wieder mit einem Lesetraining an (falls es sich bis dahin nicht schon erledigt hat). Aber jetzt erstmal die Sommerferien und Eiscreme genießen.
Zusätzlich macht die Mutter mit Nami auch Lesen auf Englisch. Ich finde das zwar zweifelhaft, aber bei getrennten Eltern gibt es halt auch oft getrennte Vorstellungen von Erziehung und den besten Methoden (die gibt es natürlich auch bei nicht getrennten Eltern, aber die Lösungsfindung halte ich für einfacher, wenn ein gutes Verhältnis besteht).
Also stelle ich mich jetzt mal hinter diesen Englisch-Ansatz und schaue wohin er führt. Manchmal... ganz selten liest Nami dem kleinen Sanji auch etwas vor und dann verhalte ich mich so unauffällig wie möglich... Nein, hier ist kein Papa zur Hand, der jetzt auch vorlesen könnte :P...
Ich gehe jetzt erst mal den entspannten Weg und habe ganz viele Hörbücher für Nami besorgt. Zusätzlich mache ich mit ihr - und das ist ihr Geburtstagsgeschenk, da ich ja keine Geschenke *kaufe*: 5 Tage lang jeden Tag Eiscreme mit unserer Eismaschine und den Rezepten, die wir auf Pinterest.com finden. Die sind einfach super. (Habe ich schon gesagt, dass ich ein ganz tiefempfunder Fan von Pinterest bin? )
Zusätzlich will Nami ja Hühner füttern und pflegen. Also gehen wir jetzt jeden Sonntag zum Kleintierzüchterverein - und fragen, ob einer der Züchter sie mithelfen lassen will. Den ersten Sonntag haben die Züchter nur begossen in die andere Richtung gekuckt. Dieses Mal, hat sich schon einer erbarmt und hat seinen Züchterfreund (Ralf) gefragt, ob er ihr nicht die Hühner zeigen wolle. Das hat Ralf dann gemacht und Nami durfte sogar füttern und eins anfassen - er wollte ihr sogar zeigen, wie man es hoch nimmt. Am Ende hat er ihr noch angeboten, dass sie dann auch einen Schlüssel haben könne und so helfen könne (das hat er sich dann aber doch noch überlegt). Ich denke Nami kann hier auch wieder eine ganz wichtige Lektion des Lebens lernen: Endurance and Perseverance get you everywhere (auf Deutsch: steter Tropfen höhlt den Stein).
Und im Herbst/Winter fangen wir dann wieder mit einem Lesetraining an (falls es sich bis dahin nicht schon erledigt hat). Aber jetzt erstmal die Sommerferien und Eiscreme genießen.
Wie lernt man eine Sprache - 2 Monats Update
So, jetzt sind ca. 2 Monate vergangen seitdem Chopper mit Französisch angefangen hat. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz.
Babbel vs Memrise
Babbel wurde mittlerweile durch Memrise ersetzt. Da Babbel im Großen und Ganzen auch nur Wörter und Sätze abfragt war hier kein großer Unterschied. Außer dass Memrise sehr stark motivierende Faktoren für Chopper besitzt:- Man kann sich ein Lernziel einstellen und Memrise misst wie viel Tage hintereinander man dieses Lernziel erreicht hat.
- Memrise vergibt Punkte für jede Lernaktion und an diese Punkte ist ein Titelsystem gebunden. Also für 250.000 Punkte wird man "Memocrat" und man beginnt als "Membryo".
- Das Bild: Wissen als Pflanze, die gesät und gepflegt werden muss um schön und groß zu wachsen
Anki
In Anki gab es ein Tief, als Chopper sehr viele Wörter am Tag wiederholen musste und zusätzlich noch neue kamen. Zusätzlich kann er ja nur jede 2.te Woche lernen. Und Anki sammelt all das nicht gemachte und merkt es sich. Sobald man wieder anfängt ist es als ob man einer Lawine die Tür öffnet.
Skill-Storm
In Skill-Storm hat Chopper sich nun von 400 Punkten (täglich) auf 500 Punkte (täglich) gesteigert. Die Texte zu verstehen fällt ihm immer leichter und hier macht er nach seiner eigenen Aussage die stärksten Fortschritte in Französisch.
Asterix und Obelix
Nach ein oder zwei Wochen hatten wir den Comic Asterix und Obelix auf Französisch dazugenommen. Anfänglich ging es darum zu spüren, ob wirklich Fortschritte gemacht werden. Er machte eine Seite am Tag und war sehr kritisch, dass das jemals zu etwas führen könnte. Mittlerweile liest er mehrere Seiten zum Frühstück oder nimmt ihn mit zum einfach so lesen.
Videos
Zuerst haben wir in Skill-Storm ja Aschenputtel (Cendrillon) und Goldlöcken und die 3 Bären (Boucle d'or ...) gemacht. Dazu haben wir dann auch immer die Videos angeschaut (auf Französisch... Youtube! Yay!). Mittlerweile schaut er auch andere franz. Comicfilme an (immer 3 Mal hintereinander die selben 10 Minuten).
Da versteht er auch immer mehr.
Abschließend...
läßt sich sagen, wir können nun schon kleine Unterhaltungen auf Französisch führen. Ich kann ihm auch kleine Fragen stellen und er kann antworten.
Ich bin gespannt, ob er es weitermacht...
Mittwoch, 13. Mai 2015
Tell it 50 - Sag's 50
Seit einiger Zeit plane ich schon eine Aktion in der es um Aufklärung geht.
Die Idee ist alt und sehr einfach, wenn jeder die Idee des Homeschooling 50 anderen Menschen mitteilt, dann leisten wir einen großen Teil zur Bekanntmachung des Themas und brechen die Bahn für einen neuen Bildungsweg.
Ich habe also in den letzten Wochen auf verschiedenen Wegen den Menschen versucht das mitzuteilen. Und ich bin jetzt bei 29. - mein Ziel ist erst mal 50.
Wenn Du bei der Aktion mitmachen willst, dann mach Folgendes:
1.) Lege eine Gruppe auf Facebook an, die Du: Schulfrei + "Namen den nächsten größeren Ort" (Dein Einzugsgebiet) nennst. Ich habe sie "Schulfrei Karlsruhe" genannt. Obwohl ich in einem kleinen Ort ganz nah Karlsruhes wohne dachte ich mir, es ist vielleicht nicht gut, bei den Nachbarn und der eigenen Gemeinde anzufangen :) - zusätzlich wollte ich den Fokus etwas größer, so dass mehr Leute sich finden können. Und in einem Radius von 30 Kilometern können immer noch Treffen bequem stattfinden.
Diese Gruppe ist extrem wichtig, denn ohne die wirst Du nie wissen, ob und wie viele wirklich wirklich Interesse hatten.
Schreibe mir über Facebook, hier im Kontakt oder im Kommentar, wie Deine Gruppe heißt. Inklusive Link.
2.) Lege Dein Ziel fest. Willst Du anderen Leuten einfach mitteilen, dass es Homeschooling gibt? Dass es Unschooling gibt? Willst Du weitergehen und ihnen erzählen, was Unschooling ist? Willst Du ihnen die Vorteile erläutern? Kennst Du Kinder, oder hast Du eigene Kinder, die das schon machen und kannst Deine Erfahrungen teilen? Willst Du Dich outen, oder es einfach so zur Diskussion stellen? Willst Du Dich auf politische Diskussionen einlassen?
3.) Mach Dir einen Flyer, oder nimm unseren und modifiziere ihn so wie Du ihn brauchst. Also schulfrei.karlsruhe raus und dafür schulfrei.XXX rein.
4.) Im Copy-Shop passt er 2 Mal auf eine Seite. Dann kann man ihn noch in der Mitte schneiden und schon hat man für 5-6 € 200 Flyer.
5.) Gewinne Sicherheit indem Du ihn erst mal an Laternenmasten klebst, dann kannst Du anfangen ihn an Menschen direkt zu verteilen. Je nachdem wie sicher und gut Du Dich dabei fühlst. Habe immer Flyer dabei, denn die sind die perfekten Gesprächseröffner.
6.) Meine Lieblingseröffnung zur Zeit: "Ich habe gesehen, dass sie Kinder haben, vielleicht könnte sie das interessieren." - Und dann gebe ich den Flyer.
----
Noch ein paar Fakten für die Diskussion:
Was für Reaktionen bekam ich bis jetzt?
Die Reaktionen waren überall zwischen:
bis zu
Die Idee ist alt und sehr einfach, wenn jeder die Idee des Homeschooling 50 anderen Menschen mitteilt, dann leisten wir einen großen Teil zur Bekanntmachung des Themas und brechen die Bahn für einen neuen Bildungsweg.
Ich habe also in den letzten Wochen auf verschiedenen Wegen den Menschen versucht das mitzuteilen. Und ich bin jetzt bei 29. - mein Ziel ist erst mal 50.
Wenn Du bei der Aktion mitmachen willst, dann mach Folgendes:
1.) Lege eine Gruppe auf Facebook an, die Du: Schulfrei + "Namen den nächsten größeren Ort" (Dein Einzugsgebiet) nennst. Ich habe sie "Schulfrei Karlsruhe" genannt. Obwohl ich in einem kleinen Ort ganz nah Karlsruhes wohne dachte ich mir, es ist vielleicht nicht gut, bei den Nachbarn und der eigenen Gemeinde anzufangen :) - zusätzlich wollte ich den Fokus etwas größer, so dass mehr Leute sich finden können. Und in einem Radius von 30 Kilometern können immer noch Treffen bequem stattfinden.
Diese Gruppe ist extrem wichtig, denn ohne die wirst Du nie wissen, ob und wie viele wirklich wirklich Interesse hatten.
Schreibe mir über Facebook, hier im Kontakt oder im Kommentar, wie Deine Gruppe heißt. Inklusive Link.
2.) Lege Dein Ziel fest. Willst Du anderen Leuten einfach mitteilen, dass es Homeschooling gibt? Dass es Unschooling gibt? Willst Du weitergehen und ihnen erzählen, was Unschooling ist? Willst Du ihnen die Vorteile erläutern? Kennst Du Kinder, oder hast Du eigene Kinder, die das schon machen und kannst Deine Erfahrungen teilen? Willst Du Dich outen, oder es einfach so zur Diskussion stellen? Willst Du Dich auf politische Diskussionen einlassen?
3.) Mach Dir einen Flyer, oder nimm unseren und modifiziere ihn so wie Du ihn brauchst. Also schulfrei.karlsruhe raus und dafür schulfrei.XXX rein.
4.) Im Copy-Shop passt er 2 Mal auf eine Seite. Dann kann man ihn noch in der Mitte schneiden und schon hat man für 5-6 € 200 Flyer.
5.) Gewinne Sicherheit indem Du ihn erst mal an Laternenmasten klebst, dann kannst Du anfangen ihn an Menschen direkt zu verteilen. Je nachdem wie sicher und gut Du Dich dabei fühlst. Habe immer Flyer dabei, denn die sind die perfekten Gesprächseröffner.
6.) Meine Lieblingseröffnung zur Zeit: "Ich habe gesehen, dass sie Kinder haben, vielleicht könnte sie das interessieren." - Und dann gebe ich den Flyer.
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Noch ein paar Fakten für die Diskussion:
- Kinder, die Homeschooling machen liegen akademisch in mehreren Fächern bis zu 5 Jahresstufen voraus (Studie der Universität Columbia)
- Der Betreuungsaufwand sinkt mit dem Alter der Kinder. Ein 4 jähriges braucht noch sehr viel Hilfe, während ein 10-11-jähriger schon praktisch alles alleine lernen kann. Insbesondere wenn er selbständiges Arbeiten durch Homeschooling/Unschooling gewohnt ist.
- Die freie Variante des Homeschooling nämlich Unschooling erzeugt ebenso keine Versager, sondern Menschen, die meistens ihr Hobby zum Beruf machen - die Mehrzahl jedoch in künstlerischen Berufen.
- Abitur kann man extern machen - die Vorbereitung auf ein externes Abitur dauert (vorausgesetzt man hat die letzten Jahre wirklich mit Homeschooling/Unschooling verbracht) ca. ein halbes Jahr.
- Homeschooler/Unschooler, die ihren Interessen folgen konnten, haben es später einfacher in der Uni/Ausbildung, da sie schon wissen wer sie sind und was sie interessiert.
- In den USA sind die Homeschooler unter der Armutsgrenze und über der Armutsgrenze gleich verteilt - es ist also kein Privileg für die Reichen.
- Höhere Bildungsabschlüsse der Eltern führen zu besseren Ergebnissen von Homeschoolern, jedoch liegen die nicht so weit entfernt von denen der mit niedrigeren Abschlüssen, dass man von Bildungsungerechtigkeit sprechen könnte (83 Perzentile vs 89 Perzentile).
- Betreuung schwieriger umso kleiner die Kinder, jedoch durch Vernetzung in Gruppen mit Gleichgesinnten machbar.
- In Deutschland gibt es Wege. Aber es ist nicht so einfach wie die ausgetretene Schul-Autobahn.
- Aktuelle Gesetzgebung sorgt für Unsicherheit und Angst, kann aber nicht unterbinden. Das könnte eine Mauer, oder eine sehr, sehr viel stärkere Überwachung.
- Kinder treffen nicht die 30 Artgenossen in der Klasse - nächste Klasse ist schon oft der Feind, sondern außer spontanen Bekanntschaften auch in ihren Vereinen, Clubs, etc. Über die Woche sind das dann oft viel mehr als 30, mit denen sie gemeinsame Interessen teilen. Kommt aber auch eben auf die Persönlichkeit des Kindes an.
Was für Reaktionen bekam ich bis jetzt?
Die Reaktionen waren überall zwischen:
Wieso verteilen Sie das hier, das ist ziemlich ketzerisch? (2 Mütter mit kleinen Kindern auf dem Spielplatz, eine sehr Pro-Schule - aber wenigstens wußten Sie danach, dass es eine Alternative gibt)
bis zu
Das gibt's hier? Super! Ich dachte ich muss auswandern. Ich bin echt so froh.. danke!Angespuckt oder angeschrien hat mich noch niemand.
Montag, 11. Mai 2015
Ich bin mit Skill-Training schon fertig... und Beschränkung der Computerspielzeit
Das war heute der erste Satz, den ich kurz nach dem Aufwachen (naja... eigentlich noch beim Aufwachen) hörte. Chopper kam rein und war wohl schon früher aufgestanden, hatte den Hund rausgebracht, sein Französisch fast komplett gemacht und nun ging's ans Frühstücken.
Ich war wirklich beeindruckt... na, das ist doch mal ein Fortschritt.
Zur Zeit lese ich immer noch am Abend ein bisschen "Mit Einstein im Fahrstuhl" und irgendwie verwickelt mich dann immer noch eines der Kinder ewig lange in ein Gespräch über alle Aspekte des gerade Vorgelesenen. Und ich bin schon sooooooo müde.... :) ... und reagiere dann manchmal gereizt... :( (Das Licht ist aus, und ich bin schon 2 Mal fast eingeschlafen).
Das zweite ist, dass wir ja eigentlich (nach dem Einbruch der Dunkelheit) unbeschränktes Computerspielen hatten. Das wurde mir dann vor 2 Wochen zu bunt, als die Kinder kurz für's Abendessen reinhüpften und dann schon wieder weg am Spielen waren. Also das hat mal *für mich* gar nicht funktioniert. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass 1,5 Stunden am Tag ein guter Deal ist um es zu versuchen. Die können sie nun auch vor dem Einbruch der Dunkelheit nehmen. Mir egal. Aber Hauptsache es findet Abends noch irgendeine Interaktion statt... ich kam mir schon komisch vor: Kochen, alle hüpfen rein.... mampfmampfmampf ... und weg waren sie. Nur noch die Teller standen auf dem Tisch, als ob nie Essen drinnen gewesen wäre. Und ich kam mir vor, als hätte ich die Szene gerade nur geträumt.
Mittlerweile können sich auch am Abend schöne Gespräche entwickeln. Die hatten wir vorher auch schon, aber halt seltener. Letzte Zeit ging es sehr viel um Friedensnobelpreisträger (Chopper liest viel über Geschichte und ich kritisiere immer die einseitige Darstellung aus Herrschersicht und versuche eine Geschichte von den Fortschritten und Friedensstiftern der Welt her aufzubauen). Da wir ja über Bertha von Suttner was gelesen haben, und dann noch viel über Nobel selber und seinen Dialog mit Suttner. Dann kam noch die Kuriosität, dass selbst Hitler mal für den Friedensnobelpreis nominiert wurde (Chopper hätte fast die Suppe rausgeprustet) und dann kam noch die Kapitulationsrede von Japans Kaiser nach den Atombombenangriffen. Als Chopper erzählt hat, dass Ramses III 100 Kinder hatte, da hat Nami aber ganz schön gestaunt. Also total querbeet.
Ich war wirklich beeindruckt... na, das ist doch mal ein Fortschritt.
Zur Zeit lese ich immer noch am Abend ein bisschen "Mit Einstein im Fahrstuhl" und irgendwie verwickelt mich dann immer noch eines der Kinder ewig lange in ein Gespräch über alle Aspekte des gerade Vorgelesenen. Und ich bin schon sooooooo müde.... :) ... und reagiere dann manchmal gereizt... :( (Das Licht ist aus, und ich bin schon 2 Mal fast eingeschlafen).
Das zweite ist, dass wir ja eigentlich (nach dem Einbruch der Dunkelheit) unbeschränktes Computerspielen hatten. Das wurde mir dann vor 2 Wochen zu bunt, als die Kinder kurz für's Abendessen reinhüpften und dann schon wieder weg am Spielen waren. Also das hat mal *für mich* gar nicht funktioniert. Wir haben uns dann darauf geeinigt, dass 1,5 Stunden am Tag ein guter Deal ist um es zu versuchen. Die können sie nun auch vor dem Einbruch der Dunkelheit nehmen. Mir egal. Aber Hauptsache es findet Abends noch irgendeine Interaktion statt... ich kam mir schon komisch vor: Kochen, alle hüpfen rein.... mampfmampfmampf ... und weg waren sie. Nur noch die Teller standen auf dem Tisch, als ob nie Essen drinnen gewesen wäre. Und ich kam mir vor, als hätte ich die Szene gerade nur geträumt.
Mittlerweile können sich auch am Abend schöne Gespräche entwickeln. Die hatten wir vorher auch schon, aber halt seltener. Letzte Zeit ging es sehr viel um Friedensnobelpreisträger (Chopper liest viel über Geschichte und ich kritisiere immer die einseitige Darstellung aus Herrschersicht und versuche eine Geschichte von den Fortschritten und Friedensstiftern der Welt her aufzubauen). Da wir ja über Bertha von Suttner was gelesen haben, und dann noch viel über Nobel selber und seinen Dialog mit Suttner. Dann kam noch die Kuriosität, dass selbst Hitler mal für den Friedensnobelpreis nominiert wurde (Chopper hätte fast die Suppe rausgeprustet) und dann kam noch die Kapitulationsrede von Japans Kaiser nach den Atombombenangriffen. Als Chopper erzählt hat, dass Ramses III 100 Kinder hatte, da hat Nami aber ganz schön gestaunt. Also total querbeet.
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