Freitag, 26. Juni 2015

Schulfrei + Alleinerziehend + Arbeit

Wie kann man diese schwierige Aufgabe bewältigen? Immer wieder kommt diese Frage, also will ich mal ein paar Ideen geben:


  • Kinder im Schulalter sind schon nicht mehr auf eine Dauerbetreuung angewiesen
  • einen "Babysitter" für 2 Stunden am Tag genügt für das Alter 6-9 
  • ab 10 können Kinder auch länger alleine sein
  • Kinder schlafen meistens länger als Erwachsene
  • es gibt Smartphones / Skype / Facebook / Hangout
  • Nachbarn oder Freunde, die auf Abruf vorbeischauen können
  • Eine Wohnung in unmittelbarer Arbeitsplatznähe
  • Heutzutage gibt es Flatrates... 


Ich darf gar nicht sagen, wann Chopper, Nami oder Sanji das erste mal 4 Stunden am Stück gespielt haben - es war aber noch im Kindergartenalter.

Es werden auch mehrere zentrale Denkfehler gemacht:

  • Kinder brauchen Dauerbetreuung und zwar bis sie mindestens 16 sind
  • Der natürliche Rhythmus von Kindern ist, dass sie um 8 Uhr aufstehen und dann bis 19 Uhr wach sind
  • In ihrer gesamten Wachzeit müssen Kinder sowohl observiert als auch bespaßt/ belehrt werden
  • Kinder können nicht selber Lösungen in ihren Konflikten finden
  • Sobald Kinder dann irgendwann um 11-12 sich aus dem Bett schälen, brauchen sie sofort jemanden, der ihnen die Socken, Unterhose und Hemd anzieht und ihnen dann das Frühstück macht

Aber die Frage ist am Ende immer die: Bist Du gewillt das zu tun, was es benötigt, damit es am Ende funktioniert?
Es gibt so viele Möglichkeiten und Du wirst viele ausprobieren auf dem Weg. Aber wenn Du Dich nur hinter der Idee "doch arbeiten zu müssen" verstecken willst, dann wird es natürlich nichts. So einfach ist die Antwort auf so eine oft gestellte Frage.

Mittwoch, 24. Juni 2015

Sprachen Update - getting serious

Chopper wird mittlerweile wirklich ernst bei Sprachen lernen. Er merkt, dass er sehr schnell eine neue Sprache lernen kann (natürlich mit der richtigen Software und über ernst gemeinte Arbeit).
Seine nächsten beiden Sprachen hat er mir auch schon verraten:
1.) Italienisch
2.) Latein

Latein hat mich etwas überrascht und ich habe es nicht so richtig ernst genommen. Aber es ist ja auch klar, da wirklich viele Worte in Deutsch aus dem Lateinischen kommen und noch mehr in Französisch aus dem Lateinischen (wir kucken ja immer bei Wörtern, die interessant klingen auf Wikipedia nach) hat er recht schnell rausbekommen, dass hier so was wie eine Wurzel vieler Sprachen liegt.
Ebenfalls im Englischen gibt es ja viele Worte mit Lateinischem Ursprung.
Aber heute hat er mir viele Memrise-Kurse Latein gezeigt und ich musste mir die Wortschätze mit ihm anschauen und ich sollte die weg klicken, welche nicht gut waren. Er wollte, dass ich mehrmals durchgehe und immer nur die schlechten wegklicke, bis der Beste übrig blieb.
Ich musste leider bei 4 Kursen stoppen - denn die Unterschiede wurden zu marginal. Aber mir erschien erst mal der "Oxford Latin Course 1" der Beste.
Er hat ganz am Anfang sehr wichtige Wörter wie:

"essen, gehen, aber, bald, müde, froh, bereit, nicht, arbeiten, beeilen, zurückkehren"
und
"zu den Geschäften, zu den Tischen"

und was gibt es mehr, als dass man froh zu den Geschäften geht. Nicht arbeitet und sich bald beim zurückkehren beeilt zu den Tischen bereit zum essen :)

Ich will hier noch ein wichtiges Videos teilen, das ich persönlich für das Zentrum eines gesunden Sprachen-Lernens halte:

von dem einzigartigen... unübertroffenen.... Stephen Krashen!!! und seinem "natural approach"


Montag, 22. Juni 2015

Begleitung beim Jugendamt

Heute habe ich eine weitere Begleitung gemacht.
Dieses Mal war es eines der Jugendämter in Karlsruhe - mehr verrate ich aber nicht, da die Jugendamt-Mitarbeiter ja auch ein Recht auf Vertraulichkeit haben.

Das Gespräch lief sehr positiv. Zuerst stellte die Mutter mich vor, und dass sie das schulfreie Lernen für ihre Tochter unbedingt probieren wolle. Die Tochter hatte auch viele Fragen und erläuterte auch ihre Situation. Diese war der Mitarbeiterin aber aus vorigen Kontakten schon positiv bekannt - hier wurde aus verschiedenen Gründen schon ein langjähriges vertrauensvolles, ehrliches und respektvolles zwischen Jugendamt und Familie gelebt.

Als nächstes fragte mich die Mitarbeiterin wie ich es realisiere denn in Deutschland "herrscht ja Schulpflicht". Ich erklärte also, dass ich es machte und ging aber erst mal nicht weiter darauf ein. Als nächstes sollte ich erklären, wie das denn abläuft - wie wir es machen und wie meine Erfahrungen mit schulfrei seien.
Ich erklärte von null an (sie kannte weder Homeschooling noch Unschooling) was die beiden Begriffe bedeuteten und wo es schon gemacht wurde und wie wir es machen, was Studien sagen und wie es bei uns läuft sowie die Ergebnisse.

Als die Mitarbeiterin das sehr positiv aufnahm und darauf hinwies, dass hier dann eine Lösung mit dem Schulamt gefunden werden müsse erklärte ich verschiedene Methoden worunter:
-Konfrontation mit Schulamt, Ordnungsamt und Jugendamt
-Austauschjahr
-Auswandern

Sie brachte dann auch noch die Möglichkeit, dass nach Ableistung von 9 Schul(wehr)pflichtjahren ein Ruhen der Schulpflicht beantragt werden könne.

Dieses fanden aber weder Mutter noch Tochter gut, denn das hieße noch ein Jahr in der Schule zu verschwenden.
Am Ende konnten wir eine Lösung finden, die sich mit den Gesetzen verträgt, keine aufreibenden Konfrontationen enthält und die Mutter als auch die Tochter beruhigt hat.

Die Jugendamtmitarbeiterin war sehr offen und sagte, dass sie sich nicht als verlängerter Arm des Schulamtes sehe und dass als allererstes die Eltern und Kinder eine Lösung finden müssen, die sie vor sich vertreten können. Womit sie ja auch klar recht hat, denn nachdem dieser ganze Schulpflicht-Kram vorbei ist, müssen ja Eltern und insbesondere Kinder mit den Ergebnissen leben, während die Lehrer einfach weiter in die Schule gehen können.

Ich bestätigte das und erzählte auch noch ein paar witzige Anekdoten über die Durchsetzung der Schulpflicht - und schloss noch damit, dass es eben insbesondere der junge Mensch ist, der entscheiden muss.
Ebenfalls waren wir uns alle darüber einig, dass Kinder auch ein Mitspracherecht haben (immer dem Alter angemessen).

Ich erzählte hier insbesondere von Unschooling in der Skill-Training Variante, wie wir sie praktizieren, da ich diese wissenschaftlich und von der Sicherheit der Ergebnisse am einfachsten vertreten kann.

Sonntag, 21. Juni 2015

Französisch - 3 Monate später

So, eine Skill-Training Phase in Französisch ist vorbei und Chopper hat folgende Tools für wertvoll befunden:


  1. Anki (Grundwortschatz)
  2. Memrise (Grundwortschatz)
  3. Skill-Storm (Fortgeschrittener Text, mittlerweile Robin Du Bois (nicht vereinfacht))
  4. Asterix et Obelix (Comic, einfacher Text)
  5. Youtube (einfache Geschichten für Kleinkinder, jetzt Asterix)


Er hat sich beschlossen noch einmal 3 Monate Französisch zu machen.

Wir haben folgende Veränderungen gemacht.


  • Anki ist in den Hintergrund geraten, da er nur noch zwischen 10 Sekunden und 1 Minute braucht - wohlgemerkt, es geht hier um den Grundwortschatz von "Decouvertes 1" (einem Schulbuch für ein ganzes Schuljahr)
  • Memrise wird beibehalten, er findet es gut, dass er im Gegensatz zu Anki die Worte in beiden Richtungen lernt und auch selbst schreiben muss - dafür ist es auch um einiges langsamer als Anki (355 Wörter im Langzeitgedächtnis, während Anki schon 872 Karten auf "alt" hat)
  • Skill-Storm (hier sind mittlerweile auch (872! - genau wie in Anki) auf "Well Known" und 495 bekannt. Bei Skill-Storm hat er jetzt über 22.000 Punkte (30.000 ist ein recht gutes passives Sprachniveau).
  • Asterix und Obelix als Comic ist rausgeflogen, da er meinte die kann er schon "lesen wie Deutsch". Ich habe ihm noch "Tim und Struppi" aus der Bibliothek geholt.
  • Statt Asterix und Obelix liest er jetzt "Petit Nicholas" - da meinte er heute auch, dass es ihm ziemlich einfach fällt, und er heute aus Versehen 2 Seiten gelesen hat (eigentlich soll er eine Seite lesen).
  • Youtube (unverändert)

Gestern sagte er zu mir, dass er in Sprachen nicht so gut ist. Ich habe ihn dann sanft darauf hingewiesen, dass nicht jeder 10-jährige nach ein paar Monaten Comics und Filme liest in der Lernsprache liest. Das hat ihn wirklich erstaunt. Wenn ich denke, wie lange ich an meinem Schulfranzösisch rumgebastelt habe und wie viel Grammatik und Vokabeln ich versucht habe mit allen Akzenten zu lernen... naja, reden wir nicht davon.
Aber es ist spannend zu sehen, dass es wirklich keine große Leistung ist. Es ist halt einfach selbstgesteuertes Lernen, das jeden Tag über einen längeren Zeitraum aufrecht erhalten wird. Es ist kein Zauberwerk und kein Talent, keine große Arbeit oder sonstwas.

Freitag, 12. Juni 2015

Naturwissenschaften berühren

Heute früh hat Nami die Dinkel-Frühstücks-Dinger (keine Ahnung wie die heißen) angeschaut und gefragt, was das eigentlich heißt "Fettarm".
Dann haben wir das übliche gemacht. Geschaut wie viel Prozent Fett in den Dinkel-Dingern sind (2 %) und das dann mit der Vollfett-Milch verglichen (3,8%).

Und dann.....!!!!!!!
.... sind wir ausgebrochen.

Wir haben auf Wikipedia nachgeschaut, wie die Molekülstruktur von Fettsäuren aussieht. Was der unterschied zwischen ungesättigten und gesättigten Fettsäuren ist (Molekülstruktur).

Dann haben wir uns noch Zucker angeschaut (da ja alles in Zucker umgewandelt wird) - wieder die Molekülstrukturen und dann haben wir noch versucht uns die riesigen Gitter vorzustellen, die 100 Millionen Zuckermoleküle zu einem Zuckerkorn formen.

Nami meinte dann, als ich mich über den Unterschied zwischen Glukose und Fruktose wunderte, dass das eine ein Hexagon sei und das andere ein 5-Eck. (ich musste natürlich gleich verbessern und belehren... das heißt Pentagon... hexa=6, penta=5 ... ich bin halt ein Sprachenfan ). Dann begriff ich erst, wie toll diese Erkenntnis war (für mich): Ich habe in all den Jahren Chemie das nie gecheckt. Und einiges andere habe ich auch nicht gecheckt.

Und dann haben wir darüber gestaunt, dass Zucker nur aus H, C, O besteht und eben Fette auch. Und diese dann wohl irgendwie umgebaut werden.




Donnerstag, 11. Juni 2015

Controle Sociale - Beistand

Heute durfte ich bei einer "Controle Sociale" beistehen. Das sind die Kontrollen, die in Frankreich stattfinden um zu sehen, ob es den Homeschool-Kindern (instruction en familie) gut geht.

Die Dame kam also, ich kannte sie schon von einer vorigen Kontrolle - und wir hatten ein tolles Gespräch über Homeschooling und Unschooling.

Die Kontrolleurin war etwas verwundert, dass auf dem Lehrplan kein Mathe stand, auch keine Sprachen, kein Deutsch/Französisch, Physik, etc. Nicht mal ein Lehrplan stand auf dem Lehrplan.
Zusammen mit der Mutter erklärten wir ihr, dass die Schule lebendige Dinge in einer Art "Vivisektion" alles in totes Wissen zerschneidet.
Bei Unschooling läuft es anders herum, Kinder lernen in der echten Welt, echte Sachen und diese Sachen berühren Mathematik, Sprachen, etc. Aber es bleibt bei den echten Sachen mit den echten Problemen der echten Welt.
Und so kommt auch in Kunst der Radius vor, der Durchmesser - ohne dass man jemals den Begriff Radius und Durchmesser "lernen" musste. Man begreift ihn aber und durchdringt seine Bedeutung und seine Anwendung.

Es ging auch noch um das Arbeiten in Gruppen, das wir aber auch verneinen mussten, da zwar die "Unschoolerin" in diesem Falle Dinge in Gruppen unternimmt, aber Lernen alleine stattfindet.
Dies hat zwei einfache Gründe:
1.) Lernen an sich ist eine Sache, die konzentriert und versunken - oft im Flow - vor sich geht. Und also meistens alleine. Selbst Theaterspieler lernen erst ihren Text alleine, bevor sie dann zusammen proben.
2.) Auf dem aktuellen (Kunst-)Niveau der Unschoolerin sind keine Kinder mit einem ähnlichen Niveau in Reichweite. Wir alle im Raum mussten zugeben, dass wir nicht so gut zeichnen konnten.

Ein anderer wichtiger Fokus lag darauf, zu erklären, dass man innerhalb von 6 Monaten den Stoff des Abiturs / BAC / SAT lernen konnte - wenn man wollte und gewohnt war selbständig zu lernen. Dieses Zeichnen lernen, dass die Unschoolerin in diesem Fall gemacht hatte ist eine frühe Erfahrung dieser eigenen Macht, der Macht selbst Dinge zu erobern und komplett zu durchdringen. Weiter als Abi-Niveau.
Zusätzlich wird diese Tatsache dadurch untermauert, dass es mittlerweile einfach schon viel Daten darüber gibt, dass die Vorbereitung auf standardisierte Tests problemlos verläuft.

Ein anderer Punkt war das "Versagen", also die Möglichkeit, dass Homeschooling/Unschooling komplett versagt. Hier konnten wir mit einer Studie aufwarten, bei denen ca. 100 Unschooler befragt wurden, was sie in ihrem späteren Leben gemacht hätten.
Hier war die Antwort, dass ca. 3 Prozent sich selbst als "Versagen" beschrieben . Die Eltern dieser Unschooler hatten Probleme mit der Welt oder waren Sekten beigetreten die strenge Isolation gegenüber der Außenwelt propagierten. Diese Probleme werden aber durch eben die "Controle Sociale" vorgebeugt.

Noch ein Punkt war die Talent-Debatte. Die Kontrolleurin meinte, dass die Unschoolerin eben Talent im Zeichnen hätte. Dieses haben wir sofort verneint und die Unschoolerin zeigte auch Zeichnungen von vor über einem Jahr (die halt das übliche Kindermalen waren). Wir sagten, dass es einfach harte, intrinsich motivierte Arbeit war, die nicht von einem Gong, von einem anderen Fach, oder von sonst einer schulischen Maßnahme (Notengebung!) unterbrochen oder erstickt worden war.

Ich glaube - alles in allem - wir konnten in dem Gespräch - bei dieser Kontrolleurin - es für kommende Fälle einfacher machen und viel Verständnis erzeugen :)

PS: Ich mache gerne solche Beistände (nur um den Transport will ich mich nicht selber kümmern müssen)

Donnerstag, 4. Juni 2015

Update von "Sag's 50 - die ersten 50 Flyer sind verteilt

Ich verteile ja nun seit einiger Zeit Flyer. Ich bin zwar immer noch ziemlich alleine am Flyer-Verteilen, aber das wird schon :) - ich will ja nicht motzen.

Jetzt erst mal ein Update.

Da ich jetzt schon gut über 50 verteilt habe, kann ich schon ein paar Zahlen über den Erfolg der Aktion nennen - gegenüber den Erwartungen.

Bei den 50 Flyern waren jetzt insgesamt 2 Leute dabei, die spontan "Ja, super" gesagt haben.

2 auf der anderen Seite haben auf eine Art Fragen gestellt, die man nur als aggressiv bezeichnen kann. Die waren klar ablehnend und haben dann auch gemeint, dass es ihnen in der Schule super gefallen hat und dass der Flyer sehr "ketzerisch" sei - und eigentlich macht die Schule das ja auch schon alles (Interessengesteuert lernen, Selbstbestimmt, Freunde, etc.)

Die meisten waren aber irgendwo in der Mitte, haben den Flyer genommen und waren interessiert. Manche haben sich -für ihre Kinder- klar zur Schule bekannt.
Ein Ausschnitt aus einem Dialog:
Sie: "Ich war immer der Meinung, dass Kinder in die Schule gehen sollten"
Ich: "Ich auch"
Sie: "Dann habe ich den Flyer wohl irgendwie falsch verstanden"
Ich: "Nein, ich war auch der Meinung. Aber dann habe ich ein paar Sachen gelesen und auch Kinder gesehen, die nicht in der Schule waren."

Diese Gruppe - die Mittelgruppe - war also aufgeschlossen und wollte sich (mehr oder weniger motiviert) mal etwas dazu durchlesen.

Ich halte die Gespräche immer kurz - manchmal drücke ich auch nur den Flyer in die Hand und sage: "Das könnte sie vielleicht interessieren" - dann warte ich noch etwas, während die Menschen ihn lesen - und dann können sie Fragen stellen, oder auch nicht.

Die beiden, die ganz feindselig waren haben den Flyer ihrem kleinen Kind gegeben und das hat ihn zerrissen. Da wusste ich zwar was los war, aber das ist ja auch OK. Wir sind ja da um zu informieren, und wenn einer die Information nicht will oder die "Nachricht" schrecklich findet, dann ist das sein Recht - und man kann sich trotzdem mit einem Lächeln auf den Lippen verabschieden.

Was aber das Wichtigste ist. Die Menschen, die sagen: Ja, super. Die können wirklich gute Freunde werden. Und man verliert diese Menschen ganz einfach da durch, dass man sie nicht anspricht. Man geht an ihnen vorbei und sie verschwinden in der Masse.
Und bei einer ist das schon passiert, die ist ein echt guter Freund geworden. Daraus entstand heute ein Treffen, zu dem ich dann auch noch spontan dazu kam.
Wie schade wäre es, wenn ich ihr damals nicht den Flyer in die Hand gedrückt hätte.

So und nun zu den Zahlen.
In den USA sind ja ca. 3,4 % der Schulbevölkerung Homeschooler (welcher Farbe auch immer) und dies entspricht sehr gut den 2 auf 50 (= 4 von 100), die hier direkt darauf eingingen.

Wir sind zwar noch nirgendwo in der Nähe einer repräsentativen Umfrage (bei nur 50 Flyern), aber aktuell sind nur 4% (auch wieder 2 von 50) dem Homeschooling feindselig eingestellt. Während die restlichen 46 Menschen (92%) neutral bis freundlich gewogen waren.

Natürlich ist das eine vorselektierte Gruppe von Eltern auf Spielplätzen oder am Strand. Wenn ich jetzt zu den Arbeitgebergewerkschaften oder zu der GEW (Lehrergewerkschaft) gehen würde wäre das Ergebnis wahrscheinlich anders.